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Christof Blumentrath:
Das Haiga hat mich vom ersten Moment an fasziniert, weil es seine Kraft
aus Schlichtheit schöpft. Das Haiku hat durchaus Dreizeiler-Qualitäten,
überzeugt jedoch gerade in der zweizeiligen Form. Die Monotonie des
Bildes - auf dem harten Stein finden sich lediglich lange Schatten -
korrespondiert hervorragend mit dem Haiku, welches auch ohne
Bildhintergrund tragfähig ist.
Trotz, oder vielleicht wegen der gestalterischen Zurückhaltung, ist es
gelungen, visuelle und verbale Elemente in perfekter Balance zu
kombinieren. "Weniger ist mehr". Hier bekommen wir es demonstriert.
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